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Prämienflug nach Island

Im Juli flog ich mit einem Prämienflug zu einem Radrennen nach Island. Auf dieser Reise nutzte ich viele Vorteile der Produkte, die wir hier auf der Seite vorstellen. Dieser Reisebericht soll euch Lust auf Island machen und einen kurzen Überblick geben, wie man auf Reisen von den Leistungen der Karten profitieren kann.

Mit einem Miles & More – Prämienflug nach Island

Der Grund für die Reise war meine Teilnahme am Radrennen The Rift. Die Flüge suchte ich so aus, dass das Rennen kurz vor dem Rückflug lag. Unseren Campervan bekamen wir gegen 1 Uhr morgens und konnten dann um 2 Uhr auf dem nächsten Campingplatz endlich schlafen. Island liegt zwei Stunden zurück, also war es gefühlt 4 Uhr.

Auftakt im Þingvellir Nationalpark

Island begrüßte uns bei der Landung um 23:30 Uhr mit dem besten Sommerwetter: Regen. Als wir gegen 00:30 Uhr den Flughafen verließen und vom Mietwagenanbieter abgeholt wurden, war der Regen aber glücklicherweise vorbei. Nach kurzer Einweisung in den Campervan kamen wir kurz nach 1 Uhr am Campingplatz an und konnten dann endlich schlafen. 

Unser erster Halt war der Þórufoss, ein Drehort von Game of Thrones. Vor Ort schauten wir uns bei Youtube die Szene nochmal an, wie der Drache auf einmal vor den Hirten auftaucht, machten ein paar Fotos und fuhren dann weiter Richtung Þingvellir.

Am Besucherzentrum kostet der Parkplatz inzwischen übrigens 750 ISK. Wir wanderten bis zum Öxarárfoss, wo auch Szenen von Game of Thrones gedreht wurden und genossen die Landschaft. Hin und zurück sind das ohne Umwege vier Kilometer. Hier befindet sich die Silfra-Spalte, die jedes Jahr um 7 mm breiter wird, weil die Eurasische und Nordamerikanische Platte auseinanderdriften.

Großer Geysir

Strokkur

Wir fuhren weiter in Richtung Großer Geysir, einem der Hauptziele aller Touristen auf Island. Die besten Parkplätze liegen hier auf der F333, die bis zu den Parkplätzen aber auch von normalen Fahrzeugen befahrbar ist! Der Große Geysir bricht nur noch sehr selten aus, der Strokkur dafür alle paar Minuten. Wir machten viele Fotos und spazierten auf dem Gebiet umher. Hier kann man sich gut eine Weile aufhalten. Es war schon abends und glücklicherweise schön leer.

Der Campingplatz lag fünf Minuten entfernt, Gullfoss zehn Minuten. Also nahmen wir den Wasserfall noch am Abend mit, um am nächsten Tag direkt ins Hochland zu können. Am Gullfoss gibt es einen kurzen Wanderweg, auf dem wir einen Spaziergang machten. Man kann auch runter zum Wasser, aber uns reichte der Blick von oben.

Hochland

Mit Allrad ins Hochland

Kurz hinter dem Gullfoss beginnt die F35, die ins Hochland führt. Auf einmal wechselt der Straßenbelag von Asphalt zu Schotter. Ein Schild weist darauf hin, dass ab hier nur noch Allradfahrzeuge erlaubt sind.

Bis zum Campingplatz Kerlingarfjöll sind es knapp 80 km und die Fahrtzeit wird mit knapp zwei Stunden angegeben. Man kann auf der Schotterstraße auch mal 60 km/h fahren, meistens ist man aber langsamer unterwegs und das ist auch gut so. Hier und da sind auf einmal Löcher, die man vorsichtig umfahren muss. Wir wurden oft von Isländern überholt, aber das machte uns nichts aus. Wir waren ja im Urlaub. An einer Stelle wurde ein Auto mit einem platten Reifen zurückgelassen. Eine Erinnerung daran, dass man vorsichtig fahren muss.

Kerlingarfjöll wird aktuell umgebaut. Der Platzwart empfahl uns, erst die heißen Quellen anzuschauen und danach weiter nach Hveravellir zu fahren. Nochmal 45 km, für die man über eine Stunde benötigt.

Die Quellen sind definitiv einen Stop wert! Man muss zwar über Treppen erstmal hinabsteigen, aber es brodelt und blubbert an vielen Stellen und ist sehr interessant anzusehen, auch wenn man mit Geologie sonst nicht viel am Hut hat.

Heiße Quellen bei Hveravellir

In Hveravellir gibt es ebenfalls heiße Quellen und auch einen Pool, in dem man baden kann. Der war aber immer recht gut besucht und es war ziemlich windig, als wir dort waren. Man hätte etwas gefroren, weil es nicht direkt vor Ort einen windgeschützten Umkleidebereich gibt. Wir sparten uns das Baden und gingen den Fußweg entlang durch das Thermalgebiet.

Auch hier bezahlten wir im Restaurant und suchten uns einen schönen Stellplatz aus. Am nächsten Morgen stellte sich die Frage, ob wir weiter nach Norden fahren sollten, um dann Richtung Westfjorde abzubiegen, oder wieder zurück über die F35 zur Südküste. Wir entschieden uns für die Südküste.

Auf den Spuren von Game of Thrones an der Südküste

Die Südküste hat viel zu bieten, aber von Hveravellir aus sind es bis nach Vík 266 km, wofür man bei dem großen Teilstück auf der F35 über vier Stunden benötigt. Auf der Fahrt hielten wir bei Hrunalaug. Das sind drei Pools mit heißem Wasser. Es war jedoch so voll, dass es eine Warteliste gab. Die Besitzer lassen immer nur 20 Gäste gleichzeitig hinein, was vernünftig ist. Der Eintritt kostet 1.000 ISK oder 10 € und man kann nur bar zahlen. Wir entschieden uns weiter zu fahren. Auf dem weiteren Weg fuhren wir auch durch Hvolsvöllur, wo ein paar Tage später das Radrennen stattfand.

Am Seljalandsfoss hielten wir an und wurden komplett durchnässt. Das ist der tolle Wasserfall aber wert, weil man hinter ihn gehen kann. Der Parkplatz kostet inzwischen übrigens 700 ISK. Am Skógafoss (Drehort von Game of Thrones) hielten wir nicht an. Man konnte ihn auch aus der Entfernung gut erkennen und kommt auf der Ringstraße ständig an Wasserfällen vorbei. 

In Dyrhólaey konnten wir Papageientaucher und andere Vögel beobachten. Besonders toll war für mich, dass ich auch einen Papageientaucher mit Fisch im Schnabel fotografieren konnte. Wir hatten einen wunderschönen Blick vom Berg aus auf den langen schwarzen Sandstrand und auf den Game of Thrones-Drehort Reynisfjara. Die Papageientaucher verbringen einen Großteil des Jahres auf dem Meer und bei meinem letzten Besuch auf Island habe ich deswegen keine sehen können.

Schönster Campingplatz der Reise: Þakgil

Unser Campingplatz heute war Þakgil. Man darf sich von den Google-Bewertungen zur Anfahrt nicht abschrecken lassen. Es ist eigentlich eine F-Straße, allerdings nicht als solche gekennzeichnet. Da wir ein Allradfahrzeug hatten, war es für uns kein Problem. Für die 16 km benötigten wir über 30 Minuten und es war eine ganz tolle Fahrt! Auf dem Weg kommt man mal wieder an einem Drehort von Game of Thrones vorbei: Höfðabrekkuheiði.

Der Campingplatz ist wunderschön gelegen und unser Stellplatz war direkt am Bach, umringt von Bergen. Zusätzlich war es windstill. Das hat man auf Island nicht oft. Das Haus mit Duschen und Toiletten ist sauber und modern. Am nächsten Morgen wanderten wir erstmal über Serpentinen den Berg hinauf und genossen den Ausblick.

Anschließend ging es wieder 30 Minuten über die Schotterpiste zurück zur Ringstraße und weiter nach Osten zur Jökulsárlón und zum Diamond Beach.

Jökulsárlón und Diamond Beach

Die Südküste ist voll von weiteren Drehorten von Game of Thrones und wir hielten nicht bei jedem an. Der Vollständigkeit halber aber hier die weiteren Drehorte:

  • Fjaðrárgljúfur
  • Svínafellsjökull 
  • Fjallsárlón (neben der Jökulsárlón)

Der Blick auf der Ringstraße ist wirklich schön. Als Fahrer kann man leider nicht ganz so oft nach links und rechts gucken, aber geradeaus sieht man auch viel. Am berühmten Flugzeugwrack der DC3 hielten wir nicht an, weil es immer voll ist und der Weg vom Parkplatz bis zum Wrack ist ziemlich weit. Es gibt dafür zwar einen Shuttlebus, aber der ist teuer.

In der Jökulsárlón kann man Touren mit Zodiac-Booten oder Amphibienfahrzeugen machen. Uns reichte der Blick von einem Hügel aus und wir erspähten mehrere Robben, die zwischen den Eisbergen umherschwammen. Es war schon 18 Uhr, aber der Parkplatz war immer noch voll.

Am Diamond Beach merkte man, dass „Sommer“ war (im Schnitt 14° C, also eher Frühling für uns). Es gab nicht ganz so viele Eisblöcke am Strand und im Wasser, aber es war immer noch schön anzusehen.

Wir übernachteten am Skaftafell Campingplatz. Toll gelegen mit Blick auf Gletscher und es gibt die Möglichkeit Wäsche zu waschen. Die Duschen und Toiletten sind sehr sauber und modern. Nach dem Aufstehen wanderten wir noch zum Svartifoss, ehe wir uns auf den Weg nach Hvolsvöllur machten.

Einen Bericht vom Radrennen The Rift gibt es im Blog von Schleckermolty.

Heiße Quellen und ein Ausritt zum Ende der Reise

Wir mussten uns nach drei Tagen in Hvolsvöllur wieder Richtung Flughafen bewegen. Auf dem Weg hielten wir erneut in Hrunalaug und dieses Mal war es nicht so voll. Der Eintritt kostet 10 € pro Person und ist nur bar zahlbar. Wir bekamen sogar das kleinste und heißeste Becken mit einer tollen Aussicht.

Unser Campingplatz war heute in Flúðir und wir hatten viel Platz und keine direkten Nachbarn. Für den nächsten Tag hatten wir einen zweistündigen Ausritt auf Islandpferden gebucht. Der Reiterhof war nur wenige Minuten vom Campingplatz entfernt und so konnten wir entspannt ausschlafen und dann rüber fahren.

Ich habe noch nicht oft in meinem Leben auf Pferden gesessen, aber mit den Islandpferden hatte ich kein Problem und sie nicht mit mir und der Ausritt verging wie im Flug. Der Weg führte am Ende am Fluss entlang, was richtig schön war. Auch waren wir oft im Tölt unterwegs. Geführt wurde unser Ausritt von einer Schweizerin, die für ein Jahr auf dem Hof lebt.

Auf dem Weg nach Westen hielten wir noch am Kerið, einem Vulkankrater. Auch hier muss man wieder Eintritt zahlen und man sieht dort wirklich nur einen kleinen Vulkankrater. Das war es uns nicht wert und wir fuhren weiter, über Selfoss zur Strandakirkja, immer an der Küste entlang. Nachdem wir uns die Kirche angeschaut hatten, gingen wir noch an den Strand. Im Meer konnten wir einige Robben sehen.

In der Blauen Lagune

Für 19 Uhr hatten wir Tickets für die Blaue Lagune. Eigentlich hatte ich für unseren ersten Tag gebucht, aber durch die Umbuchung des Fluges verschob ich unseren Aufenthalt. Das ging über die Webseite ganz ohne Probleme.

Die Blaue Lagune liegt in der Nähe des Flughafens und ist gefühlt vor allem bei Asiaten und Amerikanern beliebt. Bei der Buchung muss man eine Uhrzeit auswählen und hat ab dann ein Zeitfenster von einer Stunde zum Ankommen. Ansonsten kann der Zutritt verweigert werden. Wir wählten bei der Buchung das kleinste und günstigste Paket, das eine Gesichtsmaske und ein Getränk enthält.

Handtücher erhält man vor Ort, Badesachen kann man sonst auch leihen. Das Becken ist so groß, dass man leicht einen Bereich mit wenigen Menschen findet. Das Wasser hat im Durchschnitt 39° C und es ist sehr angenehm bei den knapp 14° C Lufttemperatur im Sommer. Nur vor der Bar ist immer ein riesiger Andrang. Die Frau an der Kasse empfahl uns, ein alkoholisches Freigetränk zu nehmen, da diese am teuersten seien. Die Smoothies sind aber auch nicht schlecht. Nach knapp 2 1/2 Stunden reichte es uns und wir machten uns auf den Weg zum Campingplatz.

Dort angekommen packten wir unsere Koffer wieder ein und räumten den Campervan auf. Abgabe war am nächsten Morgen um 8 Uhr. Da wir mit unserem Gepäck nicht in den Shuttlebus passten, brachte uns ein Mitarbeiter in einem anderen Leihwagen zum Flughafen.

Prämienflug nach Island: Rückflug über Oslo

SAS hatte nur zwei Schalter, die noch nicht offen waren. Die Schlange davor war jedoch schon ziemlich lang und das Sperrgepäck hatte auch nochmal einen eigenen Schalter, wo man aber auch nichts anderes abgeben konnte. In Frankfurt konnten wir ja ganz bequem alle Koffer beim Sperrgepäck abgeben. Aufgrund des Fahrrads konnten wir auch keinen Self Check-In machen. und uns getrennt anstellen. Wir waren nicht die einzigen, die etwas Panik bekommen hatten, da sich die Schlange nur sehr langsam fortbewegte, aber am Ende klappte alles. Zwischendurch war die Schlange beim Sperrgepäck auch extrem lang, aber als wir dann unsere Tickets hatten, konnten wir das Fahrrad ohne Wartezeit abgeben. An der Sicherheitskontrolle ging auch alles ganz schnell und am Gate mussten wir auch nicht mehr lange warten, bis es nach Oslo ging.

So endete unser Sommerurlaub auf Island. Die Insel wird mich bestimmt nochmal wiedersehen. 

Malte
  • Verfasst von:
    Malte freut sich, wenn er dank Meilen mehr Geld in der Urlaubskasse hat.
  • Veröffentlicht am:
    16. August 2022

Organisatorisches

Buchung

Prämienflüge mit Miles & More

Die Flüge buchte ich mit Meilen bei Miles & More im September 2021, also zehn Monate vor der Reise. Leider gab es keine Direktflüge von Frankfurt nach Island mit Meilen. Daher buchte ich einen Flug mit einem Stop in Oslo. Das kostete mich pro Person 35.000 -M- und knapp 90 € Steuern und Gebühren. Einzeln gebucht hätte der Prämienflug zu dem Zeitpunkt ca. 350 € gekostet und der günstigste Direktflug lag mit Icelandair bei 450 €. Direktflüge mit Lufthansa kosteten über 500 €. Die Reisekasse wurde durch den Einsatz der Meilen also schon mal um 500 € geschont.

Kurz vor dem Prämienflug nach Island wurde eine Teilstrecke von Lufthansa storniert und nach zwei Anrufen bei der Hotline von Miles & More wurden wir auf den Direktflug am Vorabend mit Lufthansa umgebucht. Für das Fahrrad war im Flugzeug auch noch Platz und der Mietwagen war einen halben Tag früher Verfügbar. Es hätte für uns nicht besser laufen können. Der Direktflug kostete einzeln wenige Tage vor Abflug über 1.000 € pro Person und war nicht im Prämienkontingent. Miles & More kann aber trotzdem auf solche Flüge umbuchen! Wenn ihr also ein storniertes Segment in eurer Buchung habt und auf einmal eine negative Zeit zum Umsteigen angezeigt bekommt, ruft einfach an und seid bitte freundlich. Die Mitarbeiter an der Hotline können ja nichts dafür.

Campervan

Ja, der Gegenwert der eingesetzten Meilen war äußerst gering, aber Island ist teuer und das gesparte Geld verwendete ich für unser Fahrzeug. Wir wollten ins Hochland und brauchten entsprechend einen Wagen mit Allradantrieb. Da wir gerne campen und unsere Route spontan planen wollten, mieteten wir einen Campervan. Wildcampen ist auf Island verboten.

Bei camperrentaliceland.com mieteten wir im September 2021 schon einen 4×4-Campervan mit Automatikgetriebe. Im Februar war die Fahrzeugkategorie schon nicht mehr verfügbar. Der Camper kostete zwar 225 € am Tag, aber das war günstiger als einen Mietwagen und jeden Tag zusätzlich eine Unterkunft zu buchen. Glücklicherweise konnten wir die Buchung nach der Änderung des Hinflugs ebenfalls anpassen und erhielten ihn direkt nach der Ankunft. Vermieter war am Ende Lava Car Rental, allerdings wäre das Fahrzeug bei einer direkten Buchung 33 € pro Tag teurer gewesen.

Der Campervan war ein VW-Bus mit Allradantrieb, der in Eigenregie vom Vermieter zum Camper umgebaut wurde. Es gab eine Heizung und eine Batterie mit zwei USB-Anschlüssen und einem Anschluss für den Kühlschrank im hinteren Bereich. Die Fahrerkabine war abgetrennt. Eine Sitzbank aus Sperrholz konnte man zum Bett umbauen und die Rückenlehne war dann die zweite Matratze. Koffer konnte man unter dem Bett verstauen. Das Fahrrad hat in der Reisetasche von Evoc quer hinein gepasst und nachts stellten wir die Tasche auf die Fahrersitze, damit wir hinten mehr Platz hatten. Gekocht haben wir draußen auf dem Klapptisch.

Wir haben knapp 100 Liter Diesel verbraucht und der Preis lag bei knapp 2,30 € pro Liter.

Unsere Erkenntnis ist, dass wir doch lieber einen Camper nutzen, in dem man aufrecht stehen kann und etwas mehr Platz hat. Theoretisch war der Camper für drei Personen, aber das wäre sehr eng geworden. 

Alle Campingplätze der Reise nach Island auf einen Blick

Wir buchten nur die erste und letzte Nacht online. Ansonsten fuhren wir mit dem Campervan einfach vor und zahlten vor Ort.

Eine Nacht in der Nähe des Flughafens (Happy Campsite Keflavík)
Eine Nacht in der Nähe des Geysirs (Skjól Camping)
Eine Nacht im Hochland (Hveravellir)
Eine Nacht im Süden (Þagkil – unser Favorit)
Eine Nacht in der Nähe der Jökulsárlón (Skaftafell)
Drei Nächte beim Radrennen (Hvolsvöllur)
Eine Nacht in der Nähe von Hrunalaug (Flúðir)
Eine Nacht am Flughafen (Happy Campsite Keflavík)

Versicherungsschutz auf Island dank der Miles & More Gold Kreditkarte

Von den Versicherungen der Miles & More Mastercard Gold musste ich glücklicherweise keine in Anspruch nehmen, aber abgesichert zu sein, gab mir ein gutes Gefühl. Bitte nicht vergessen: Der Versicherungsschutz besteht bei der privaten Karte nur bei Karteneinsatz. Persönlich mag ich das Versicherungspaket der American Express Platinum lieber, aber die hatte ich zum Zeitpunkt der Buchung noch nicht.

Mit SIXT ride vom Flughafen nach Hause

Zurück in Frankfurt war es schon 22 Uhr, als wir mit dem Gepäck, zwei Koffern und einem Fahrrad, aus dem Flughafen kamen. Mit SIXT ride buchten wir ein XXL-Taxi, das uns dank der American Express Platinum mit 20 € Rabatt nach Hause brachte. Natürlich hätten wir für weniger Geld mit der S-Bahn oder dem Bus nach Hause gekonnt, aber um die Uhrzeit und nach einer langen Reise muss das nicht unbedingt sein, wenn man so viel Gepäck dabei hat.

Zutritt zu Lounges in Frankfurt und in Oslo

Mit unseren American Express Platinumkarten hatten wir mit dem Prämienticket in der Economy Class Zutritt zur Lufthansa Business Class Lounge, da der Flug von Lufthansa durchgeführt wurde. Die Lounge war gut besucht und die Zeit verging wie im Flug. Wir waren eigentlich auf lange Schlangen am Flughafen eingestellt, aber dann ging alles schneller als erwartet und wir hatten über 90 Minuten Zeit, um den Aufenthalt in der Lounge zu genießen. Wenn ich mich nicht irre, waren wir in der Business Lounge A13 (Schengen). Fotos habe ich keine gemacht.

Auf dem Rückflug flogen wir mit SAS von Keflavík nach Oslo und konnten dort mit der American Express Platinum in die OSL Lounge. Wir hatten knapp vier Stunden Aufenthalt und verbrachten diesen komplett in der Lounge. Den Zugang kann man auch für 35 € pro Person kaufen. Wir sparten also mehr als eine Monatsgebühr der Kreditkarte! Wir hätten auch pro Karte noch jeweils einen Gast mitnehmen können.

Geld abheben in Island mit der Revolut Mastercard

Mit der Karte von Revolut hob ich direkt am Flughafen Keflavík 10.000 Kronen ab (ca. 70 €). Im Monat kann man ja mit dem kostenlosen Standard-Abo von Revolut 200 € gebührenfrei abheben, oder fünf Abhebungen am Geldautomaten vornehmen. Man weiß ja nie, wann man Bargeld benötigt. Los wird man es eh immer. Der Fall, dass man nicht mit Karte zahlen konnte, trat unterwegs mehrfach ein.

Akzeptanz der Kreditkarten auf Island

Die isländische Krone (ISK) hatte zum Zeitpunkt der Reise einen Wechselkurs von 1:139. Wir haben weitestgehend mit Kreditkarte bezahlt. Mastercard wird öfter akzeptiert als American Express.

Bei einem Campingplatz und bei einer heißen Quelle konnten wir nur bar zahlen. Beim Campingplatz lag das aber nur daran, dass das Gerät gestreikt hatte.